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Pecadoras: Wir sind alle kleine Sünderinnen

 

Sonntage sind ein prima Zeitpunkt, um die Fantasie einmal so richtig fliegen zu lassen. "Lass' uns doch eine Band gründen!" überlegten sich Julia Pallas und Alexandra Geilenkirchen. Gesagt, getan. Einen Tag später organisierte sich Jule direkt eine Gitarre: "Eigentlich wollte ich schon immer eine Band machen." Eine Freundin, Sandra Winters (Sasa) von Encam zeigte ihr die ersten Akkorde.

 

Doch wie kommt frau zu Mitspielerinnen? Schließlich standen alle Sinne auf eine Girlband. Wie gut, wenn frau bekannte Musiker trifft. So fragte Julia einfach Flabbergästin'g-Sänger Nick Luft: Kennst Du nicht 'ne Drummerin? "Klar", sagte der, "frag Kira, die drummt seit zwei Jahren." Als eben jene Kira Lenzen mittwochs darauf im Lila erschien, wunderte sie sich nicht schlecht: "Nick Luft kam zu mir und meinte: 'Sag Julia, du spielst seit zwei Jahren Schlagzeug!'"

 

JAM18PecadorasTreppe1Doch Ehrlichkeit siegte, und Kira erzählte dann doch

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Julia die Wahrheit. Doch diese meinte nur: "Probieren wir das doch mal so aus." "Dann probiere ich es", ließ sich Kira ermutigen und von einem Bekannten etwas zeigen, probierte einiges selbst aus und versuchte aus Platten heraus zu hören, was andere so spielen. Bei den Nitrominds, die im Herbst tourten standen Julia und Kira in der ersten Reihe und schauten, was die spielen. Vor allem der Schlagzeuger hatte es ihnen angetan. Kira: "Ich hätte das nich nachspielen können, das war viel zu schnell."

 

Sarah Gebauer, Julia Pallas, Kira Lenzen, Alexandra Schruff (von links)

 

Ab den Sommerferien 2001 wurde dann geprobt mit Kira am Schlagzeug, die sich eher als nicht so gut empfindet, aber: "Ich gebe mir Mühe." Allmählich kamen noch Angelica Fernandez an der 2. Gitarre und Sarah Frenken am Bass dazu. "Wir haben lange nach einem Namen gesucht", erinnert sich Kira, "Sarah Frenken war ein halbes Jahr in Spanien gewesen. Dort hat sie per Brief geschrieben: Ich haben einen prima Namen: Pecadoras - die Sünderinnen." Es passte einfach auf den quirligen Haufen. Das Logo dazu entwarft Angelica Fernandez.

 

So lebendig die Band war, so zerbrechlich zeigte sich das Gefüge. Letztendlich blieben nur Jule und Kira übrig. Dann kam Sarah ins Spiel: "Jule ist auf mich zugekommen und gesagt: 'Wir suchen noch jemand, der singt'. Ich bin einfach mitgegangen und habe gedacht: Okay, versuche es mal." Jule ließ sie dann gar nicht mehr fort und meint trocken: "Die bleibt."

 

 

 

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