(Auf-)Muckende Studenten samt Prof
Zwei Welten: Jülich und seine FH, denn Studenten und Kernort scheinen nicht kompatibel zu sein. "Stimmt doch gar nicht", dachten sich Volker Muskat, Mitarbeiter im Labor für Elektrische Energietechnik, und Pascal Fischer, Student, und riefen umgehend ein neues Projekt ins Leben: die Music-Projekt der Fachhochschule.
Pascal Fischer
Mit der Kanalisierung der musikalischen Aktivität an der FH soll zudem ein zusätzlicher Reiz für die Studis geschaffen werden. In Gesprächen mit den Studenten kam Volker darauf, Workgroups für Studenten zu bilden. So können sich diejenigen untereinander kennen lernen, die musikalische Ambitionen haben.
Volker Muskat
Einige Bands sind dadurch bereits entstanden. Einen großen Befürworter und Unterstützer der Idee fand Volker in Pascal Fischer, der sich schon mit der Stoner-Formation Dimhavoc einen guten Ruf in Jülich erspielte.
Alexander Mecev
Volker Muskat machte auf sich aufmerksam, indem er eine Liste aushing: "Wer hat Lust, Musik zu machen?" Hier konnten sich Musiker eintragen. Diesem Wunsch kam allerdings lediglich ein Student nach.
Athanasias Pedhlivanis
Die anderen stürmten direkt Volkers Büro: "Ich mache Musik, und ich kenne noch jemanden, der noch jemanden kennt." "Die haben meinen Standort in der FH sehr schnell gefunden und da hat sich die Liste erübrigt."
Charbel Attieh
Insgesamt meldeten sich rund 20 Studenten. Als die Fachhochschule ihren Tag der Offenen Tür am Sonntag, 26. Mai, plante, wollten sich Volker und die rockenden Studenten für die Unterstützung durch die FH mit einem musikalischen Beitrag zu diesem Tag bedanken.
Guiseppe Milicia
Daraus entstand das "Music-Projekt der Fachhochschule". Frank Johnen
Neben Prof. Dr. Gereon Elbers konnten noch einige Studenten in dieses Projekt eingebunden werden, wenn auch nicht alle: "Das wären für die Musik zu viele Musiker gewesen", meint Volker Muskat.
Gereon Elbers
Songs waren nämlich kein Problem, genügend Werke hatte Volker in der Schublade: "Die waren schon fertig komponiert und arrangiert", erinnert sich Volker, "das war der einfachste Weg, bis zum Termin ein Programm auf die Beine zu stellen."
Mark Tawileh
Zu hören ist ihr "Strange-Rock" am Freitag, 24. Mai, beim Rock'in Park III, das ab 19 Uhr auf der Hauptbühne im Stadtgarten des Brückenkopf-Parkes abgeht, und auf dem Tag der offenen Tür der FH Aachen, Abteilung Jülich, in oder vor der Mensa am Sonntag, 26. Mai, 10.30 und 15 Uhr.
Marcel Driessen
Und was passiert nach dem 26. Mai? "Dann wird es so aussehen, dass jede Band ihr eigenes Projekt hat", erzählt Volker ohne Umschweife, "in Zukunft werden alle möglichen Bands mit ihren eigenen Songs auftreten. Vielleicht bringen wir dann gemeinsam zum Schluss die einstudierten Stücke." | |||
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