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 | Mit Lügen auf Brasilientour Fortsetzung
Der Kontakt kam zustande über einen guten Kumpel von Uli 1, Yorck Großkraumbach. Die beiden spielen nicht nur Basketball zusammen, sondern schrieben erstmalig gemeinsam einige Texte für die neue CD, darunter "Uniforms", "Smile" und "So many others", die bereits per MP3 im Internet anzuhören sind. "Es war ein Experiment," erzählt Uli 1. "Der Ursprung war, dass er auch Texte schreibt und mir einen gegeben hat. Den fand ich super." Matthi: "Yorck ist halt jemand, der sich sehr gut im Englischen ausdrücken kann", fügt Matthi hinzu. Er bringe andere Gedanken mit 'rüber," bestätigt Uli1: "Es ist eine neue Art und Weise, an das Texte schreiben heran zu gehen." Bereits Mitte April kommt Matthi. Zuvor wurden zunächst mehrere Kandidaten angefragt, zwei Auditions gehalten. "Ich bin übrig geblieben," bemerkt der Mann hinter der Schießbude. "Ich scheine mich ja auch aufgedrängt zu haben, weil ich den Uli angerufen habe." Bringt er andere Einflüsse in "D-Sailors"? "Jeder Schlagzeuger hat halt seinen eigenen Stil," unterstreicht Gitarrist Ingmar Krause. "Aber groß musikalisch hat sich nichts geändert." "Ich habe mich schon daran orientiert, was Marco gespielt hat," bekennt Matthi. "Ich kenne mich halt im Punk nicht so aus. Ich bin vom Rock übrig geblieben." Halt ein professioneller Übrigbleiber. Generell seien es alles " Sachen, die man begreifen kann, man muss sie nur üben, vor allem tempomäßig. Mit Good Riddance mitzuspielen, habe ich nach fünf Minuten wieder aufgehört und mir gesagt, das spare ich mir für den Urlaub auf." Im Punkrock-Genre hätte es immer schon Bands gegeben, die er gut fand: "Dazu gehören auch D-Sailors." Dreimal die Woche wurde das Set gemeinsam geprobt. U1: "Vor sechs Wochen habe ich nicht gedacht, dass wir so gut sind. Und wir sind gut," zeigt sich der Sänger-Uli fast euphorisch, schränkt sich aber sofort wieder ein: "Na ja, es rockt auf jeden Fall. Und das ist, was wir wollen."
Die Release-Party für die neue CD "Lies and Hoes" von D-Sailors steigt am Samstag, 6. Juni, 19 Uhr, im Jülicher Kulturbahnhof. Mit dabei sind die Hamburger "Schrottgrenze" und die französischen "Freygolo" aus Nizza. Der Eintritt kostet 6 Euro. Infos im Internet unter www.d-sailors.de oder im Kulturbahnhof unter Tel. 02461-346643.
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