Der Himmel ist blau und aus Vinyl Die Zeit ist reif für eine neue Veröffentlichung der Jülicher Punkrocker "Socks". Erstmalig legen sie eine "7-Inch" auf Vinyl vor. Früher hieß so etwas "Single", Titel: "Time is right". Für die JAM nahm sich das Quintett Zeit für ein Interview. JAM: Die Songs erscheinen nur auf Vinyl, warum?
Socks: Weil wir immer schon mal etwas auf Vinyl machen wollten, und die Punks auf den Konzerten immer nach Platten nachgefragt haben. Vinyl ist wieder im Kommen. Aber hallo! Die 7-Inch erscheint in einer 500er-Auflage, durchnummeriert, hat also Sammlerwert.
JAM: Was ist das Reizvolle daran?
Socks: Das große schöne bunte Cover. Unseres Single kommt farbig: dunkelblau transparent, passend zum Cover. Es gibt viele spezielle Sachen auf Vinyl, Bonus-Tracks, ein bis zwei Live-Stücke. Außerdem ein größeres Booklet. Ein Beileger ist dabei mit Dankeschöns, allen Songtexten, Bildern. Streit hat das Cover gemacht, ist wieder ein Meisterwerk geworden. Von der ersten CD ("Tap it easy") das Cover, von der zweiten CD ("Unbelievable News") die Rückseite, der Briefträger, der den Hund beißt.
Dominik Amian, Uli Becker, Manuel Amian, Cornel Cremer  JAM: Warum wurde ein Boxer gewählt?
Socks: Eigentlich ging die Überlegung von der Rückseite aus: "Die letzte Runde". Und da passte eigentlich ein Boxer. Wir fangen immer von hinten an. (Gelächter). "Time is right - Die Zeit ist gekommen": Auf der Vorderseite ist der Boxer , wie er zum Ring geht.
Markus Uhlenbruck JAM: Ihr habt zum ersten Mal deutschsprachige Songs aufgenommen...
Socks: Wir wollten mal etwas Neues versuchen, wissen aber nicht ob wir das weiter machen. Vielleicht demnächst wieder alles beim Alten. Musikalisch ist es typisch Socks, Punkrock. Ska-Element sind gar nicht mehr vorhanden, dafür mehr Trompete, auf den beiden deutschen Stücken. "Die letzte Runde" ist ein Text über die Schnapsbibel. Wir haben es zum Museumsfest geschrieben. Es ist speziell für die Jülicher lustig, die könne damit eher was verbinden, weil wir es auf der "Nacht der 100 Geschenke" gespielt haben. Sonst kann wahrscheinlich niemand etwas mit der Schnapsbibel anfangen.
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