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Leben und Lernen haben viele Saiten


Nirvana, Pearl Jam und Sepulchura: Als das GitarrenStudio "Six and Four" 1991 antrat, um junge Musikbegeisterte in die höheren Weihen der mehrsaitigen Musik zu verleihen, war Grunge noch jung, und der Heavy Metal löste sich von dem klebrigen MainstreamGewand der 80er. Hajo Hintzen, Mareike Hermann, Olaf Buttler und Marcel Wittfeld setzten aber auch verstärkt auf Klassik, Pop und Jazz. Der Erfolg war dementsprechend.

Auf die Idee gekommen ist Hajo Hintzen: "Ich stand kurz vor meinem Examen an der Aachener Musikhochschule, und machte mir Gedanken, wie ich meinen Lebensunterhalt nach meinem Studium finanzieren sollte." Rosig waren die Zeiten kaum, und schon gar nicht in der Musik.

Weil in den Schulen gespart werden musste, wurden in NRW nur noch Honorarstellen für ein oder zwei Nachmittage die Woche angeboten. So benötigten Lehrer mehrere dieser Stellen, um existieren zu können. Für Hajo ein unmögliches Unterfangen: "Da diese Stellen sicherlich nicht an einem Ort gewesen wären, hätte ich ein großes Problem bekommen, denn ich bin stark sehbehindert und darf somit kein Auto fahren, bin also auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen."

35 Quadratmeter für saitenweisen Unterricht.

Warum also in der Ferne schweifen? Hajo überlegte, sich in seiner Heimatstadt selbstständig zu machen, und dabei seine engsten Freunde mit einzubeziehen, eben Mareike, Olaf und Marcel: "Ich hatte also die Idee, in Jülich ein Studio zu eröffnen, in dem qualifizierten Gitarrenunterricht gegeben wird. Marcel sollte dann Lehrer für E-Gitarre sein, Olaf Bass und Mareike und ich sollten Klassische beziehungsweise Akustikgitarre unterrichten. Mit diesem Konzept stieß ich bei meinen Freunden auf ein großes Echo."

 

 

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Lutz Sistenich - Olaf Buttler - Mareike Hermann - Hajo Hintzen - Mirko Rum

 

-> Fortsetzung



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