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Aufruhr bei CD-Aufnahmen Fortsetzung ->

 

 

Wieso der Wechsel an den Instrumenten? "Irgendwann habe ich angefangen, Gitarre zu spielen", erinnert sich Basse, "weil unser damaliger Gitarrist keine Zeit mehr hatte." Der Sechssaiter war schon lange Basses heimlicher Traum. Da man außerdem Gitarre im Gegensatz zum Schlagwerk immer allein spielen kann, wuchs auch der Spaß an den Saiten.

 

Nach "Attentat" waren erst einmal zwei Jahre Pause angesagt. Von damals stammt noch der Knüller "Out there". Die beiden Songs "Break 'em down" und "Inner Discussions" entstammen Basses Feder in der Nach-Attentat-Zeit. Der Kontakt zu Christoph entstand durch die Schule, der zu Hanno durch einen Kumpel Basses.

 

Wie viel "Attentat" ist denn noch in "The Riots"? "Nichts!", entfährt es Thomas spontan, "bis auf 'Out there' gar nichts." Basse zementiert dies: "Musikalisch sind es zwei verschiedene Bands." "Mehr Rock'n'Roll als Hardcore", pflichtet Hanno bei. "Melodischer", fügt denn Christoph noch hinzu. "Der Gesang hat sich geändert", erklärt Thomas, "komplett." Jetzt wird eben mehr gesungen, und auch das Schreien kommt klarer rüber. Halt klarer: "Du kannst alles verstehen, was ich singe." Auch der Anspruch hat sich geändert: "Attentat war etwas viel Politischeres als es jetzt ist." "Attentat hat mehr Musik über die Gesellschaft gemacht, wir mehr über uns", verdeutlicht dies Basse. Eher selbstbezogen als dass "die Gesellschaft und die Leuten auf die Fresse bekommen". Zwar sind auch "The Riots" gesellschaftskritisch, aber ohne jeden Zeigefinger: "Wir schauen, wie das auf uns wirkt, wie wir mit den Sachen umgehen." So haben "The Riots" auch kein Lied mit speziell politischen Themen. "I am" beispielsweise wendet sich gegen "diese Betonköpfe", gegen festgefahrenes Handeln: "I don't want to be buried in your concrete - I don't wanna lead this kind of life".

 

Jam26RiotsCovernetAuftrittserfahrungen besitzen die "Riots" bereits eine Menge: genau auf den Tag am 2. Oktober 2002 Rock gegen Rechts im Kuba, beim 1. und 2. Fuck your Authority-Festival, beim Antifa-Festival im KOMM Düren im Frühjahr, Benefiz für brasilianische Straßenkinder in Erkelenz, Kulturfabrik Krefeld und Meerbusch Festival. "Wir unterstützen gerne solche Sachen, sind aber ansonsten nicht sehr aktiv", erklärt Thomas. Hanno fügt hinzu: "Hauptsache, um zu spielen, ist der Spaß an der Sache."

Ein großer Dank geht dabei in Richtung der Jülicher Punkrock-Band "Cheese&Onion": "Die haben uns sehr unterstützt", bekräftigt Basse. So spielten "The Riots", wenn dies C&O nicht möglich war, oder auch, wenn diese eine Gastband mitnehmen konnten. Der nächste Auftritt nach dem Benefiz ist im Musikbunker Aachen im Dezember geplant.

 

 

"The Riots" gegründet Winter 2001: Thomas Erven - Gesang, Sebastian Basse Simons - Gitarre, Gesang, Hanno Jochemich - Bass, Gesang, Christoph Franken - Schlagzeug, Gesang. CD "Out there on the Streets" mit zehn Songs (5 Euro). Kontakt per email an thomas@the-riots.de oder unter www.the-riots.de im Internet.

 

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