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Drastisch-deutlicher Deutschpunk -> Fortsetzung

 

Warum aber diese extremen Texte, einfach weil sie "Deutschpunk" spielen? "Erstmal gehört es dazu", gibt Martini zu, "und dann sind es auch Sachen, die uns bewegen." Drastisch auch der Titel für die CD: "Für'n Arsch". Zehn Stücke sind darauf, darunter "Bundeswehr", "Das Gute am Staat" oder "Politik".

 

"Schnipp-Schnapp, Haare ab, und der Schnippi macht auch schlapp, Ausgemustert wär der Traum, klappt wohl nicht in diesem Raum": Obwohl keiner der Vier Erfahrung mit dem Barras hat. "Bei der Musterung war noch keiner", bestätigt Martini, "wir haben aber schon viel gehört." Vor allem störe sie dabei, dass man sich nicht frei entfalten könne. Bei "Die Polizei, kein Freund und Helfer" haben die "Drastics" hingegen eigene Erfahrungen verarbeitet. "Wir haben mal eins aufs Auge gekriegt", erinnert sich Sebastian, "da hat es 20 Minuten gedauert, bis die Polizei kam. Als wir dann selber Trouble anrichteten, waren sie in zwei Sekunden da."

 

Der einzige englische Song heißt "Woman" und ist ein unsinniger Text über Frauen. Klingt nach der anderen Deutschpunk-Band Jülichs, "Die Regionalen". Doch Protest von den Daubenrathern: "Bei denen steht mehr das Lustige im Vordergrund", bemerkt Sebastian, "bei uns mehr das Kritische." Dabei sorgt gerade er für das Augenzwinkern in den Solution-Texten, die eher radikalen schreibt Gitarrist, Bassist und Sänger Benedikt Strehl.

 

Drastic Solution

gegründet Herbst 2000, Besetzung seit Anfang 2002:

Frederic Steffens - Gitarre; Benedikt Strehl - Gitarre/Bass/Gesang; Sebastian Martini - Bass/Gesang; Paul Rosenland - Schlagzeug. Infos bei Sebastian Martini, Tel. 02461-59323.

 

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